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Der Baum eine uralte, riesige Pappel aus weder das Bildnis geschnitzt ist stand bei Rogau Kr. Oppeln. Friedrich der Große hat bei einer Reise nach Kosel in deren Schatten gefrühstückt. Die Oberschl Räuber Pistulka & Elias hatten in deren Höhlung das geraubte Geld aufbewahrt. So erzählt der Volksmund. Jahrhunderte lang pflegten und hütten unsere Vorfahren diesen Baum, bis Wanderburschen im innern Feuer anlegten und er gefällt werden mußte. Die glatten Teile wurden als Brennholz abgehauen, mit dem knorrigen Stumpf wußte man nichts anzufangen, so blieb er 4 Jahre im Graben liegen. Um den Nachkommen dieses einzigartige Naturgebilde zu erhalten entschloss ich mich in den Knorren das Führerbild zu schnitzen und ihm dadurch neues Leben zu geben. 240 Körbe Späne mußte ich abhauen biß der Teil für das Bild frei war, dann schaffte ich als ungelernter, als schlichter Maurer dieses Werk. Vor 2 Jahren habe ich bei Steinmetzarbeit ein Auge verloren. Möge das Werk kommenden Geschlechtern zeugen, von diesem einzigartigen Naturgebilde des Riesenbaumes, von dem Werk des kleinen Mannes und der Liebe des Volkes zu seinem Führer.
– Franz Odelga-Proskau
The trunk of an ancient, giant poplar tree onto which a likeness is carved. It is located in Rogau Krappitz Oppeln. Friedrich the Great ate breakfast the the shadow of this tree once on a trip to Kosel. The robbers Pistulka & Elias stored their stolen money in its hollow, so the folk tale goes. For hundreds of years our ancestors cared for and safeguarded this tree, until vagabonds set fire to it from within and it had to be chopped down. The flat portions were chopped off as firewood, but you can’t do anything with the burly stump, so it lay in the ditch for four years. In order to honor the legacy of this singular natural treasure, I decided to carve a likeness of the Führer in the burls and thereby give the tree new life. I had to carve 240 baskets of woodchips until the part for the picture was free. And then, even as an unskilled poor bricklayer, I was able to accomplish this work of art. Two years ago I lost an eye during stonemasonry. May this work bear witness to future generations, out of the this singularly amazing giant tree, of the work of the little man and the love of the people for the Führer.
– Franz Odelga-Proskau